Diverses
Schlappe für Stadt Oppenau: Ausschreibung ungültig
Die mündliche Verhandlung vor der zweiten Handelskammer des Landgerichtes Mannheim endete zumindest mit einem Etappensieg für die Flugschule "Sky-Sports". Denn der Richter Ulrich Schneider-Mursa stellte klar, daß im Streit (wir berichteten) um die Rechte der gewerblichen Nutzung der Gleitschirm-Startplätze in Oppenau noch einiges zu klären sei, unter anderem sei ein Schreiben von Bürgermeister Thomas Grieser so ungenau formuliert, daß es viele Fragen offen lasse. Die Stadt Oppenau müsse die Ausschreibung wiederholen, gelte es doch mögliche Verstöße gegen Wettbewerbs- und Kartellrecht zu vermeiden. Interessanterweise widersprachen die rechtlichen Vertreter der Stadt der bisher publizierten Aussage, daß es überhaupt schon eine verbindliche Regelung mit der Flugschule "Papillon" gebe.
Beide Parteien werden gemäß richterlichem Beschluß das Verfahren vorerst ruhen lassen, um eine Einigung erzielen zu können. Einen ausführlichen Bericht zur Gerichtsverhandlung findet Ihr auch auf Baden-Online, ebenso wie die Reaktionen der Beteiligten auf die Verhandlung.
Der Nikolaus beschenkt dieses Jahr nicht nur die Kinder
Trotz Sonnenschein am Morgen verdichtete sich am Samstagmittag der Nebel am Startplatz so sehr, dass auch für den Nikolaus an einen Start mit dem Gleitschirm nicht mehr zu denken war, nachdem dann auch Knecht Ruprecht noch den neuen Schlitten (oder war's der neue Bus?) des Nikolaus im Tiefschnee "geparkt" hatte, musste dieser den beschwerlichen Weg zu Fuß durch die Rebberge antreten.
Die Kinder versammelten sich auf dem Festplatz beim alten Schwimmbad um den Nikolaus, die Augen der Kleinen begannen in Erwartung einer kleinen Überraschung langsam immer mehr zu leuchten und ungeduldig wurde dann die ein oder andere Frage des Nikolaus, ob denn die Kinder im letzten Jahr auch wieder schön artig gewesen seinen, Geschwister und Eltern stets unterstützt und nicht gar geärgert hätten, mit einem einfachen Ja beantwortet. Nach den vorgetragenen Gedichten und Liedern durften die Kinder dann als Belohnung ein kleines Päckchen aus dem Geschenkesack in Empfang nehmen. Der Nikolaus machte sich wieder auf den Weg und die versammelte Bevölkerung konnte mit Kinderpunsch und Glühwein, sowie Würstchen und erstmals auch Gulaschsuppe den Nachmittag in winterlicher Stimmung ausklingen lassen.
Doch in diesem Jahr wurden nicht nur die Kinder, sondern auch die Windeckfalken selbst beschenkt, so durften wir passend zum Nikolausfliegen den bereits lange erwarteten neuen Vereinsbus von der Feuerwehr übernehmen. Der alte Bus war schon etwas in die Jahre gekommen und musste bis zuletzt einiges über sich ergehen lassen, um uns bei diversen Arbeitseinsätzen, vor Allem aber zum Fliegen an den Startplatz am Sodkopf zu bringen.
Die Windeckfalken bedanken sich bei allen Anwesenden, ganz besonders natürlich bei den Kindern für die vorgetragenen Gedichte und Lieder und ihr geduldiges Ausharren, bei allen Vereinsmitgliedern und weiteren Helfern im Hintergrund, die auch in diesem Jahr den Nikolaus bei seinem Besuch in Lauf unterstützt haben.
Wir hoffen, dass er im nächsten Jahr nicht durch den tiefen Schnee zu Fuß gehen muss, sondern wieder gemütlich mit dem Gleitschirm fliegen kann.