Alb-kleinNach einem verregneten April präsentierten sich am vergangenen Donnerstag und insbesondere Freitag, den 4. Mai, der Schwarzwald und die Schwäbische Alb für Gleitschrimflieger von ihrer besten Seite: mit ergiebiger und bis 2700m hoch reichender Thermik, einer Wolkenstraße und einem Südwestwind, der außergewöhnlich weite Streckenflüge ermöglichte. Diese traumhaften Bedingungen erlaubten es sage und schreibe vier Piloten, von Startplätzen im Schwarzwald die magische Grenze von 100km zu knacken. Der weiteste Flug gelang Martin Laible - er startete am Merkur in Baden-Baden, und flog via Pforzheim und Heilbronn bis nach Künzelsau eine Strecke von 124 km! Ebenfalls vom Merkur schaffte es Peter Burkart 111 km bis nach Neckargerach. Auch von der Zuflucht bei Oppenau gelangen sehr weite Flüge in's schwäbische  Ländle: so flogen Berthold Schrempp und Rainer Tirgrath via Baiersbronn und Pforzheim bis Brackenheim bei Heilbronn stolze 102km. Gratulation an alle Piloten für diese herausragenden Flüge!

Übrigens: Dank Google Earth und der kostenlosen Software "IGC Flight Replay" kann man diese Flüge am heimischen PC in der Vogelperspektive "nachfliegen", und sich somit auch als Nichtflieger einen Eindruck von der faszinierenden Welt des Streckenfliegens mit dem Gleitschrim, Drachen oder Segelflugzeug verschaffen. Dazu einfach die SW installieren und die Flugdaten (im Format IGC) laden. Aber Vorsicht: Fliegen kann süchtig machen...